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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es fehlt viel Geld im Bundeshaushalt 2024. Die 60 Milliarden Euro im sogenannten Klima- und Transformationsfonds (KTF) sind verfassungswidrig, hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Geld, das zu großen Teilen bereits für die dringend benötigte Energiewende und den klimafreundlichen Umbau verplant war. Deutschland steht klimapolitisch vor einer Mammutaufgabe, die bewältigt werden muss. Das war politischer Konsens vor dem Verdikt aus Karlsruhe. Es bleibt die Hoffnung, dass die demokratischen Parteien im Bundestag statt eines parteipolitischen Kleinklein dieses große Ziel nicht aus den Augen verlieren.

Ihr Logistikteam aus NRW

 

Zahlungsmoral gestiegen

Der Zahlungsverzug deutscher Unternehmen hat sich trotz anhaltender Inflation, steigender Zinsen und wirtschaftspolitischer Unsicherheit deutlich reduziert. Wie Creditreform ausgewertet hat, betrug der branchenübergreifende Zahlungsverzug lediglich 7,6 Tage und hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich verbessert.
Nach Branchen betrachtet, bewegt sich der Bereich Verkehr und Logistik mit 7,8 Tagen Zahlungsverzug im Durchschnitt. Eher pünktlich bezahlt wird in der Chemie- und Kunststoff-Branche (5,3 Tage). Das Baugewerbe dagegen zahlt mit Abstand am schlechtesten. Deren Verzug liegt bei 12,3 Tagen.
Bei den Bundesländern gibt es bei der Zahlungsmoral ebenfalls große Differenzen. Vor allem die Betriebe in Bayern (7,2 Tage), Rheinland-Pfalz (7,1 Tage) und Baden- Württemberg (6,8 Tage) zahlten branchenübergreifend am schnellsten. Am anderen Ende der Skala rangiert Brandenburg (9,1 Tage) vor Mecklenburg-Vorpommern (9,2 Tage) und dem Schlusslicht Berlin mit 10,6 Tagen Verzug.

Ansprechpartner:

Patrik-Ludwig Hantzsch
Tel.: 02131 109172
p.hantzsch@verband.creditreform.de

 

Spich im Wandel

Im Rahmen des neuen Bundesförderprogramms „ZiZ – Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ wurde in Troisdorf ein Zentrenmanagement eingerichtet, das sich um die Belange des Einzelhandels kümmert und durch attraktive Mietkonditionen versucht, Leerstände oder drohende Leerstände zu beseitigen. Im Kern geht es auch um innerstädtische Zusammenarbeit. Stephan Frings von der Troisdorfer Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing GmbH (TROWISTA) will als Zentrenmanager Ansprechpartner sein und auch Bestandskunden im Rahmen der Möglichkeiten unterstützen: "Auch in Spich gibt es den einen oder anderen Ladenleerstand und die eine oder andere Nachfolgeproblematik. Insgesamt scheint Spich aber gut aufgestellt zu sein, zumal die Nahversorgung sehr gut funktioniert."

Ansprechpartner:

Stephan Frings
Tel.: 02241 8960215
fringss@trowista.de

 

Elektrisch auf der letzten Meile

Deutschlands Paketbranche kommt auf der „letzten Meile“, also die Strecke bis zum Haushalt oder Abhol-Automaten, auf ihrem Elektrokurs voran. Marktführer DHL hat mittlerweile mehr als 25.000 elektrisch betriebene Transporter. Das sind 5.000 mehr als vor anderthalb Jahren und 15.000 mehr als vor vier Jahren. DHL setzt 60.800 Transporter ein, der Elektro-Anteil liegt bei circa 41 Prozent.
Das ist mit deutlichem Abstand der höchste Wert unter den in Deutschland tätigen Paket-Dienstleistern. GLS hat 650 Elektro-Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen und damit drei Mal so viele wie vor zwei Jahren. Bis Jahresende sollen es 900 sein. DPD will den Elektro-Anteil ebenfalls erhöhen, eine Zahl nennt die Firma nicht. Der Anteil der Elektrofahrzeuge an der Gesamtflotte liegt bei DPD im einstelligen Prozentbereich. Bei GLS sind es zehn Prozent. Hermes hatte Anfang 2021 nur 190 Elektrotransporter in seiner Flotte, inzwischen sind es Unternehmensangaben zufolge 720. Eine Prozentzahl wird nicht genannt. In den kommenden Jahren soll das Tempo anziehen.

Ansprechpartner:

Alexander Völkert
Tel.: 0177 2026941
av@industrieimkontext.de

 

Fahrer möchten mehr Sicherheit

Fahrer leichter Nutzfahrzeuge wünschen sich mehr Sicherheit im Straßenverkehr, eine bessere Straßeninfrastruktur und weniger Staus. Das ergab eine Umfrage unter 1.000 Fahrern von Transportern und Lieferwagen in ganz Europa. Die Fahrer wurden danach befragt, wie sie bestimmte Faktoren und Herausforderungen ihres Arbeitsalltags bewerten und in welchen Bereichen sie sich Unterstützung und Verbesserungen wünschen.
Für 44 Prozent der befragten Fahrer ist eine höhere Verkehrssicherheit der wichtigste Aspekt, der ihren Arbeitsalltag erleichtern würde. Dahinter folgen „Bessere Straßeninfrastruktur“ (41 Prozent) sowie „Weniger verlorene Zeit durch Verkehrsstörungen“ (39 Prozent). Die Ergebnisse sind unabhängig von der Erfahrung der Fahrer fast konsistent. Bemerkenswert ist jedoch, dass sich eher erfahrene Fahrer mit mehr als 16 Jahren am Steuer in der Umfrage am meisten eine bessere Straßeninfrastruktur wünschen. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass sich das Problem im Laufe der Zeit entweder verschlechtert oder nicht ausreichend verbessert hat.

Ansprechpartner:

Dana Schmidt
Tel.: 0341 92881200
dana.schmidt@webfleet.com

 

LKW Fahrer gesucht!

In der Branche der Logistik ist der Fachkräftemangel kein neuer Begriff. Zudem nimmt die Attraktivität des LKW-Fahrer-Jobs kontinuierlich ab. Simplejob hat es sich zur Aufgabe gemacht, offene Stellen in der Logistik mit qualifiziertem Personal zu besetzen. Aktuell ist Simplejob das schnellst wachsende Logistik-Start-Up Deutschlands und bietet einen Mix zwischen Jobbörse und Personalvermittlung (keine Zeitarbeit!) – automatisiert, aber dennoch persönlich. Das Zusammenspiel zwischen Performance-Marketing, Matching-Algorithmen und persönlicher Prüfung inklusive Telefoninterviews durch Experten ermöglicht es dem jungen Unternehmen, qualifiziertes Personal zu bieten. Das Unternehmen arbeitet ganz nach dem Motto "Wir finden – Sie binden."

Ansprechpartner:

Dina Glücker
Tel.: 0221 82828696
d.gluecker@simplejob.de